Wiederaufgreifen

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5.Juni 2013

Wiederaufgreifen der Gedanken zum Existentiellen Suchen
Untätiges Warten bisher, in den Schatten-Nischen der Kirchen, zwischen den Überresten der großen Inszenierungen und ohne sie und oft genug gegen sie.

Das Suchen der Menschen ist immer ursprünglich und aktuell.

Was ermöglicht Veränderungen?
Wenn Menschen sich inmitten ihrer Zeit und Wirklichkeit bewußt werden, was in ihnen wirkt. Was sie an Altlasten mit sich und in sich tragen. Wenn sie die Offenheit des Verstehens und Aufnehmens nutzen. Wenn die unbewußte Suche nach Lösungen sich kristallisiert in Momenten des Erwachens und Aufstehens. Wenn die Menschen in ihren Leiden stärker sind als die repressive Gewalt. Wenn die verinnerlichten Muster dieser Gewalt nicht mehr greifen und abwehren können. Wenn eine Weise sich ausdehnt, sich gegenseitig herauszulösen und freizugeben. Wenn aus dem Unvorhersehbaren und Unerfindlichen Impulse auftauchen, Gedanken und Ermutigungen. Wenn die Gegenkräfte sich melden, weil sie in ihrem Nicht-Innern, in ihrem Unwesen getroffen sind. Wenn Gestaltungskräfte aus sich selber wirken.

Vielleicht braucht es Klagelieder, ihre dichterische Kraft des Aufrüttelns.
Um an den verwaisten Brunnen und Marktplätzen zu erklingen und den Tauben und Verstockten im Ohr zu liegen. Möge aus demütigen Lähmungen ein mutiges Erkunden werden.

Vielleicht braucht es Unterwegssein, heimatlos auf dem Weg sein.
Bereit für Begegnung, einfaches Dasein und erschließende Wahrnehmung. Zur rechten Zeit und am richtigen Ort finden Suchende zusammen.

 

Als PDF-Datei:

Wiederaufgreifen

 

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