Meine Suche als Christ steht in einem konkreten , kirchlichen Zusammenhang. Diesen werde ich beschreiben, durch Bilder veranschaulichen und durch Texte verdeutlichen.
1972
Beginn der Mitarbeit in der katholischen Studentengemeinde (KSG), dort im Arbeitskreis Resozialierung. Eine Darstellung erfolgt später.
1982
Von der KSG zum Oscar-Romero-Haus (ORH).
Folgender Text entstand 2001 als Beitrag zu dem Buch „Werkstatt Reich Gottes“, befreiungstheologische Impulse in der Praxis, IKO-Verlag, Frankfurt:
Gleichzeitig entstand folgendes Bild dazu:
Betrachtung des Bildes:
Ende 2002/ Anfang2003 wurde für das ORH ein neues Wandbild gesucht. Folgendes Motiv stand zur Auswahl:
Erklärung dazu auf der Internet-Seite des ORHes am 3.4.2003:
Seit 1980
1979 entstand im ORH die ältere von zwei Basisgemeinden, die heute noch mit dem Haus verbunden sind: Die Basisgemeinde Bonn. 1980 bin ich dazu gestossen und war zunächst bis 1985 Mitglied. Bis 1998 hielt ich nur losen Kontakt und war in dieser Zeit einige Jahre in der Altstadt-Gemeinde St.Marien aktiv, nahm an den Regionaltreffen der Arbeitergeschwister im Ruhrgebiet teil und suchte auf meinen Wanderungen Kontakt zu einzelnen Christen und Gemeinden und Gemeinschaften, die im Aufbruch waren. Seit 1998 bin ich wieder kontinuierlich Mitglied. Meinen existentiellen Ansatz versuchte ich einzubringen, was nicht immer und nicht ohne Reibung gelang. Anfang 2014 schrieb ich einen kleinen Text, in dem ich die verschiedenen Aspekte des Glaubens aufzeichne, die ich für mich unterscheide. Darin werden die Spannungen sichtbar, in denen ich mich wiederfand.
Die verschiedenen Aspekte des Glaubens
2015 fand im ORH ein Diskussionsabend statt mit dem Thema „Oscar Romero – Selig auch für uns?“. Es ging um die Seligsprechung Oscar Romeros. Anstoss dazu war eine kritische Sichtweise von mir. Selig- und Heiligsprechungen sind Verwaltungsakte der Kirchenbehörde. Sie bringen Menschen in eine behauptete Nähe zu Gott, was ihr nicht zusteht. Menschen und ihre Lebenswege lassen sich nachvollziehen und auch verstehen, Heiligenscheine verführen zu Idealisierung und Ausblendung der biografischen Entwicklungen und Hintergründe. Mir scheint, Heiligscheine sind Produkte der klerikalen, hierarchischen Selbstinszenierung.